Die folgende wissenschaftliche Arbeit setzt sich intensiv mit dem Thema der Leserechtschreibschwierigkeiten in Bezug auf den Schriftspracherwerb in der Schule auseinander. Aufgrund der eigenen Erfahrungen als Lehrkraft im Schulalltag, in welchem immer mehr Kinder Schwierigkeiten beim Erlernen der Schriftsprache zeigen, entstand die Idee für diese Arbeit, die Lehrkräften eine Handreichung zur Verfügung stellen und sie im Umgang mit LRS-Betroffenen unterstützen soll.
Die vorliegende Arbeit beleuchtet theoretische Grundlagen wie Entstehung, mögliche Ursachen, Diagnostik und Fördermassnahmen einer LRS. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf die alltäglichen schulischen Handlungsmöglichkeiten der Lehrkräfte gelegt und nicht auf therapeutisch begleitete Einzelförderstunden. Es werden didaktisch-methodische Ansätze aufgezeigt, orientiert am Inhalt des Lehrplanes der Waldorfschulen, die bereits präventiv einer Lese- und Rechtschreibstörung entgegenwirken, sowie konkrete individuelle Massnahmen, die betroffenen Kindern eine bestmögliche Teilnahme am Unterrichtsgeschehen ermöglichen sollen.
Schlüsselwörter: Lese-Rechtsschreibschwierigkeiten (LRS), Prävention, Waldorfklassenlehrpersonen