Obwohl das Puppenspiel eine lange Geschichte als ganzheitliches Lehrmittel hat, bleibt es eine wenig genutzte Kunstintegrationstechnik in Grund- und Sekundarschulen. Um die Sichtweisen der Waldorflehrer auf das pädagogische Puppenspiel und das notwendige Training für eine effektive Umsetzung der Arbeit besser zu verstehen, versuchte diese erklärende Dissertation mit gemischten Methoden, die Forschungslücke über die Ansichten der Lehrer über das Puppenspiel zu schließen und darüber, welches Training sie für wichtig halten, um sich bei der Arbeit wohlzufühlen. Durch die Verwendung eines Aktionsforschungsansatzes wurden ein Fortbildungsworkshop und Unterrichtspläne für Waldorflehrende der 1. bis 8. Klasse auf der Grundlage des Feedbacks aus den erklärenden Interviews und der vorläufigen Umfrage dieser Dissertation entwickelt. Das Fortbildungsprogramm wurde so gestaltet, dass es sich eng an die Praktiken der Waldorfpädagogik anlehnt, indem es Puppenspielerfahrungen mit dem Waldorflehrplan, den Core Arts Standards und dem potenziellen sozial-emotionalen Wachstum verbindet.
Schlüsselwörter: Puppenspiel in der Erziehung, pädagogisches Puppenspiel, Puppenspiel und sozial-emotionales Lernen, Waldorfpädagogik