Zusammenfassung
Dieser Artikel untersucht, wie vielfältige Gruppen in der Bildung für das Lernen von Vorteil sein können und wie dies die Entwicklung pädagogischer Methoden für Bürger von heute beeinflussen kann. Er befasst sich damit, wie die Künste zur Schaffung von Lehrmethoden beitragen können, die allgemeine Unterschiede in der Kommunikation und den Lernstilen sowie neurodiverse Gruppen berücksichtigen. Der Mangel an Bildung für Bürger mit Entwicklungsstörungen verstösst gegen die CRPD. Die Praxis, Schülerinnen und Schüler, die den Standards des heutigen Schulsystems nicht entsprechen, in vorgegebenen Schulformen zu platzieren, verstösst gegen das Bildungsgesetz (Opplaeringsloven).
Anhand von Aktionsforschung wurden Methoden und Unterrichtsstile in einer vielfältigen Gruppe untersucht. Der Artikel soll aufzeigen, wie Perspektiven aus der Kunst und ein Konzept der Vielfalt und Förderung die epistemologischen Prämissen der modernen Bildung neu verhandeln können, um einen Paradigmenwechsel einzuleiten, der die Entwicklung eines Bildungssystems ermöglicht, das den Visionen einer diskriminierungsfreien Gesellschaft entspricht, basierend auf einem erweiterten und vertieften Verständnis der Grundprinzipien der Waldorfpädagogik. Die Forschung untersucht Lehrmethoden und Lehransätze, die sowohl in der Hochschulbildung als auch in Waldorfschulen relevant sein können.
Schlüsselwörter: Vielfalt, Bildung, Kunst, Waldorfpädagogik, Förderung