Zusammenfassung
Es ist eine Tatsache, dass das traditionelle Schulmodell nicht im Einklang mit der neuen Strömung der Positiven Psychologie in der Pädagogik steht; diese besagt nämlich, dass emotionale Bildung, Kunst und Respekt für die natürliche Entwicklung von Kindern pädagogische Imperative für ihr emotionales Wohlbefinden sind. Nach der Philosophie Steiners kann die Waldorfpädagogik in diesem Sinne als Vorbild angesehen werden: Das Hauptziel dieses Artikels ist es, diese Hypothese zu überprüfen und die Faktoren zu identifizieren, die diesen Zustand des schulischen Wohlbefindens begünstigen. Methodisch wird eine Fallstudie vorgeschlagen, die die Schlüssel zum motivationalen Erfolg einer Gruppe von WaldorfschülerInnen untersucht und die Faktoren identifiziert, die in diesem Kontext das Glück fördern, und zwar durch Beobachtung und Anwendung der Subjektiven Glücksskala. Die Ergebnisse mit einem Durchschnitt von 4,96 auf der SHS-Skala für subjektives Glück bestätigen die Hypothese, und die Untersuchung zeigt, dass die repräsentativsten Motivationsfaktoren der auf künstlerischen Ausdrucksformen basierende Lehrplan und der Respekt vor der natürlichen Entwicklung der Kinder sind.
Schlüsselwörter: Waldorfpädagogik, natürliche Entwicklung, künstlerische Ausdrucksformen, Glück, Bildung