Dieser Artikel untersucht verschiedene der Steiner-/ Waldorf-Lehrerausbildung zugrunde liegende Konzepte und ihre Umsetzung in die Praxis. Er erläutert, wie sich das als Kunst verstandene Lehren wie ein roter Faden durch ein ganzes Studium ziehen kann. Die zentrale Rolle, welche die pädagogische Anthropologie in der Waldorfpädagogik spielt, wird verdeutlicht und der spezifische Beitrag, den das Verständnis der Anthroposophie Rudolf Steiners in diesem Zusammenhang leistet. Die herausragende Rolle, die das Studium und die Praxis verschiedener Künste in der Steiner-/ Waldorflehrerausbildung spielt, wird erläutert und die Gründe für die Einbeziehung der künstlerischen Praxis in die Lehrerausbildung werden diskutiert. Wie die Lehrerausbildung dann in die Unterrichtspraxis der Lehrerkräfte umgesetzt werden kann, wird untersucht, einschliesslich der Rolle, die sie für das Entwickeln einer Grundlage für die pädagogischen Intuitionen der Lehrperson spielt.
Schlüsselwörter: Steiner/Waldorf-Lehrerausbildung, künstlerische Praxis, künstlerische Lehrerausbildung, Unterrichten als Kunst, Anthroposophie