Wer mit seinen Händen arbeitet, ist ein Arbeiter. Wer mit seinen Händen und mit seinem Kopf arbeitet, ist ein Handwerker. Wer mit seinen Händen, seinem Kopf und seinem Herzen arbeitet, ist ein Künstler. - Franz von Assisi (1182-1226)
In den letzten Jahrzehnten wurde die Theorie der beiden Hirnhälften in der Öffentlichkeit zu einem beliebten und praktischen Modell, um die gegensätzlichen kognitiven Hirnfunktionen und das daraus resultierende menschliche Verhalten zu verstehen. Diese Theorie wurde vor allem durch Arbeiten wie Betty Edwards Buch „Garantiert Zeichnen Lernen“ (i) weit verbreitet und allgemein akzeptiert. Ihr Buch machte die Idee der lateralen Hirnfunktion populär, weil es die Theorie mithilfe von beobachtbaren, praktischen Anwendungen im Zeichnen beweisen konnte. Wenn man anerkennt, dass sich die rechte (künstlerisch, holistisch, phantasievoll, intuitiv, simultan, gegenwarts- und zukunftsorientiert) und die linke Hirnhälfte (logisch, analytisch, verbal, schriftlich, aufeinanderfolgend, gegenwarts- und vergangenheitsorientiert) verschieden verhalten, kann man gewisse Hirnfunktionen für bestimmte Aufgaben nutzen – in diesem Fall die rechte Hirnhälfte um besser zeichnen zu lernen. Die Theorie behauptet, dass das Gehirn durch verschiedene Übungen, zum Beispiel durch das Abzeichnen eines umgedrehten Bildes, zu einer künstlerischen, phantasievollen Art des Sehens wechselt und man somit einfacher zeichnen lernt. Diese Theorie macht die großen Rätsel des Bewusstseins, der Erkenntnis, Wahrnehmung und Kreativität ein bisschen einfacher zugänglich und verstehbar. Sie ist als Ausgangspunkt hilfreich, um die Hirntätigkeit und die vielfältigen Lernprozesse zu verstehen.
Die zweiseitige, laterale Hirnfunktion findet innerhalb unseres dreiteiligen Gehirns statt: Im so genannten Hinterhirn (Rhombencephalon – bestehend aus Hirnstamm und Kleinhirn, das mit Reflexen und dem Überlebensmechanismus zu tun hat), im limbischen System (Mesencephalon – Thalamus, Hypothalamus und weitere Gehirnzentren, die die Emotionen, Sexualität und die Erinnerungsfähigkeit kontrollieren) und im Neocortex oder der Großhirnrinde (Prosencephalon—neomammalisches Gehirn, das in die Muskelfunktion, Sinneswahrnehmung und Gedankenprozesse einbezogen ist).
Laut aktuellen neurologischen Studien, lernen Kinder bis zu einem Alter von 3 Jahren durch die Nachahmung mithilfe des Hinterhirns und des limbischen Systems. Nach 3 Jahren steigt die Aktivität der rechten Gehirnhälfte rasch an. Die rechte Gehirnhälfte ermöglicht das intuitive, phantasievolle, nicht lineare Denken und verbindet die drei Gehirnregionen miteinander. Dieses Verbindende ist verantwortlich für das, was Joseph Chilton Pearce die „magische“ Beziehung des Kindes zu seiner Welt nennt, welche sich im einfachen Spiel und in der ungeschulten Kreativität ausdrückt. (ii) Mit etwa 8 Jahren entwickeln die Kinder das foveale Sehen, dies ist die Fähigkeit, den zweidimensionalen Raum visuell zu betrachten. Mit ungefähr 9 Jahren beginnt die linke Gehirnhälfte aktiver zu werden. Diese Gehirnhälfte gibt uns die Möglichkeit zur Abstraktion, Objektivität und zu linearem Denken. Die beiden letztgenannten Ereignisse erlauben einen bedeutsamen Lernsprung, da sie die Möglichkeit zum Lesen und Schreiben eröffnen, sowie die kreative Tätigkeit fortsetzen.
Die Funktionen dieser drei Gehirnbereiche, so wie sie die Neurowissenschaft beschreibt, sind in das noch größere Nervensystem, in die Sinnesorganisation, in das Atmungs- und Zirkulationssystem wie auch in den Stoffwechsel und die Gliedmaßen integriert. Dieses dreigliedrige Bild der menschlichen Organisation dient als Grundlage für das Malen, da das Malen den ganzen Menschen umfasst. Es beinhaltet das Nervensystem, in dem das Denken beheimatet ist, das rhythmische System, in dem unsere Gefühle und Emotionen ansässig sind und das Stoffwechsel-Gliedmaßen-System, sozusagen die Hände und Füße unseres Willens. Rudolf Steiner spricht im Zusammenhang mit seinen Ausführungen zur kindlichen Entwicklung vom dreigliedrigen Leib, welcher unseren Fähigkeiten zum Denken, Fühlen und Wollen dient. Das Denken, Fühlen und Wollen sind sinngemäß die Fähigkeiten der Seele, die uns erlauben, die Welt zu verstehen und zu erforschen, sowie unsere Individualität und Persönlichkeit auszubilden. (iii) Letztendlich, wenn wir in der Welt handeln – zum Beispiel wenn wir zeichnen –, dann sind in ihrem Maße beide Gehirnhälften, die drei Gehirnregionen und der dreigliedrige Leib beteiligt. Wenn wir über das Denken sprechen, dann meinem wir im allgemeinen die Tätigkeit der linken Gehirnhälfte – das reflexive, logische Denken. Wenn wir mit unseren wachen Gefühlen handeln oder zeichnen, dann binden wir unsere rechte Gehirnhälfte mit ein und lockern den strengen, analytischen Prozess der linken Gehirnhälfte auf.
Unsere Gliedmassen sind beim Zeichnen beteiligt und dadurch werden die tieferen limbischen und reflexartigen Hirnfunktionen miteinbezogen, beispielsweise die Hand-Augen-Koordination und die Willensimpulse. Somit erkennen wir Dinge mit unserem Kopf (IQ – Intelligenzquotient), fühlen Dinge mit unserem Herzen (EQ – emotionaler Quotient) und erfahren Dinge, wenn wir aus dem Bauch heraus handeln (WQ – Willensquotient). (iv) Alle drei Bereiche sind Formen des Wissens und Wege, mithilfe derer wir als Menschen lernen.
Im Lernen und Lehren eines Gegenstandes ist es hilfreich, diese drei Bereiche menschlicher Tätigkeit im Gedächtnis zu behalten: Denken, Fühlen und Wollen. Vor allem bei Kindern kann man das beobachten, denn das Verstehen lernen sie normalerweise über das aktiven Tun und das Fühlen. Erst in späteren Jahren führt die denkerische Tätigkeit zur Konzeptbildung. Wenn man Kindern etwas beibringt, ist es fast immer hilfreich, zuerst ihren Willen zu aktivieren, der innerlich mit Gefühlen verbunden ist, und erst danach das Reflektieren hin zum Verstehen einzuleiten. Generell lernen Kinder vor dem 7. bis 9. Altersjahr durch die vorbildliche Handlung, weil sie durch die Nachahmung lernen und nicht weil ihnen Informationen vermittelt werden. Man kann einem Kind in diesem Alter nicht sagen „bitte pflücke diese Blumen nicht“ und erwarten, dass es diese Anweisungen befolgt, wenn man selbst ständig Blumen pflückt und somit ein gegenteiliges Verhalten zeigt. Kinder werden immer das nachahmen, was sie um sich herum sehen, nicht das, was man ihnen sagt.
Aufgrund der jüngsten Forschungen zur kindliche Gehirnentwicklung bezeichnet Jane Healy (v) diese Art des frühen Lernens bei Kindern als konkretes Wissen. Howard Gardner aus Harvard nennt es das sensorisch-motorische Lernen bzw. das intuitive Wissen. (vi) Vom Zahnwechsel bis zur Pubertät, ungefähr von 7 bis 14 Jahren, lernen Kinder am besten über ihre kognitiven Gefühle, also durch Bilder und symbolisches Wissen (Healy) oder durch notationales Lernen (Gardner). Deshalb ist die Kunst ein solch wirksames Lernwerkzeug für Kinder in diesem Alter. Erst im Jugendalter, zwischen 14 und 21 Jahren, kommt das unabhängige Urteilen und das abstrakte Lernen (Healy) oder das formale konzeptuelle Wissen (Gardner) zur Geltung. In jedem dieser Lebensabschnitte muss man sich dem Lernen unterschiedlich annähern, so dass es wirksam, gesundend und entwicklungsgemäß ist.
Diese drei Wissensstufen wurden schon in der Antike durch Konfuzius (551-479 v.Ch.) beschrieben: „Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“ Erzählen, zeigen und einbeziehen sind qualitativ drei unterschiedliche und stufenweise tiefere Wissensformen: das Erzählen wirkt abstrakt (auf das Denken), unter Einbezug von Neocortex und linker Gehirnhälfte; das Zeigen wirkt symbolisch (auf die Gefühle), unter Einbezug von Neocortex und rechter Gehirnhälfte; das Einbeziehen – wirkt konkret (auf den Willen), also limbisch, reflexartig und unter Einbezug von weiteren Hirnfunktionen. Um zu verstehen, wie Kinder und Erwachsene lernen, ist es wichtig, einen längeren Blick auf den Lernprozess zu werfen. (Fig. 1)
Wie wir die Kunst des Zeichnens vermitteln, hängt vom Alter der Kinder und ihren individuellen entwicklungsbedingten Lernbedürfnissen ab: also von der Vermittlung von abstraktem (erzähl mir etwas), symbolischen (zeig mir etwas) und konkretem (beziehe mich mit ein) Wissen. Das praktische, konkret intuitive Lernen hat seine Grundlage in der frühen Kindheit. Das künstlerische, symbolisch notationale Lernen in den mittleren Schuljahren bildet die Wände und die tragenden Säulen, und das formal konzeptionelle, abstrakte Wissen ist eine Art Abdeckung oder Dach in der Bildungsarchitektur der ersten 21 Lebensjahre (Bild 2). Sobald die Grundlagen gebildet sind und die Erziehung an Kraft gewonnen hat, sollen alle drei Erkenntnisarten einbezogen werden. „Die Plastizität des Gehirns fordert eine ausgeglichene Erziehung unter Einbezug von Kopf, Herz und Hand,“ so Christian Rittelmeyer, Psychologe und emeritierter Professor der Bildungswissenschaften. „Nur durch solch eine ‚ganzheitliche’ Erfahrung können Menschen durch ihre organischen Grundlagen im Gehirn auf Herausforderungen auf flexible, sozial verträgliche und kreative Weise reagieren.“ (vii)
Das ausgeglichene Zusammenspiel dieser unterschiedlichen Lernarten ist natürlich der pädagogische Schlüssel, um die Welt zu verstehen. „Wenn Schüler im Alltag sehen, wie die verschiedenen Erkenntnisformen zusammenspielen ,“ so Gardner, „wenn sie sehen, wie Lehrer sich spontan zwischen diesen Formen vor- und zurück bewegen, wenn sie selbst in bereichernde Projekte einbezogen sind, die eine Vielfalt an Darstellungsmöglichkeiten bieten, wenn sie die Möglichkeit haben, mit anderen auf unterschiedlichen Lernwegen zu interagieren und zu kommunizieren, dann werden geeignete Verbindungen zwischen den verschiedenen Erkenntnisformen hergestellt. Oft geschieht es durch das Erlernen einer komplexen, schwierigen Tätigkeit, dass solche Verbindungen auf die bestmögliche Art zustande kommen. (viii)
Mithilfe des umfassenden Bildes des dreigliedrigen Menschen erkennen wir allmählich, wie entscheidend die Kunst in der Lernentwicklung ist: sie vermittelt zwischen Wahrnehmung und Handlung. Die Kunst ist eine Form von Wissenshandlung und von Handlungswissen und verbindet das Denken mit dem Willen. Sie erfüllt das Denken mit Wärme, Vorstellungskraft, Originalität und Enthusiasmus, während sie den Willen stärkt, fokussiert, diszipliniert und ordnet. Daher werden in der Bildungsforschung künstlerische Tätigkeiten mehr und mehr als Wissenstätigkeit erkannt und geschätzt, wie zum Beispiel „Visible Thinking“, „Artful Thinking“, „Studio Thinking“ und andere künstlerische Integrationsprogramme. So zeigt Gardner dass: „... künstlerische Formen des Wissens und des Ausdrucks weniger starr gegliedert, sondern ganzheitlicher und organischer als andere Wissensformen sind.“ (ix)
Einerseits muss eine künstlerische Tätigkeit wiederholt geübt werden und andererseits erzeugt sie jedes Mal von neuem Freude bei der Ausübung. „Die Kunst ist jedes Mal ein Genuss, nicht nur das erste Mal,“ beobachtete Rudolf Steiner. „Die Kunst hat etwas in sich, was nicht nur einmal berührt, sondern eine sich wiederholende, frische Freude bietet. Was wir daher in der Erziehung zu tun haben, ist eng mit den künstlerischen Elementen verknüpft.“ (x) In der Pädagogik schafft die Kunst ein Gleichgewicht und macht uns in unseren Gedanken, unseren Gefühlen und unseren Handlungen viel menschlicher.
"Aber man sollte als Pädagoge die Kunst so lieben, dass man ihr Erleben den werdenden Menschen nicht entbehren lassen will," so Steiner. " Und man wird dann sehen, was dieser werdende Mensch - das Kind - an dem Erleben der Kunst wird. Der Verstand wird an der Kunst erst zum wahren Leben erweckt." ... Künstlerischer Sinn des Erziehenden trägt Seele in die Schule hinein. Er lässt im Ernste froh sein, und in der Freude charaktervoll.Durch den Verstand wird die Natur nur begriffen; durch die künstlerische Empfindung wird sie erst erlebt.... Das Kind, das in das Musikalische und Dichterische eingeführt wird, erfühlt das Ergriffensein der Menschennatur durch ein idealisch Seelisches. Es empfängt zu seiner Menschlichkeit eine zweite." (xi)
Prof. Rittelmeyer schreibt: „... der Ruf nach „Gehirntraining“, die „Baby Einstein“ Videos (xii), Trainingsprogramme für die PISA Studie und ähnliche einfallslose „neurodidaktische Empfehlungen“ interpretieren die Hirnforschung aus intellektueller oder kognitiver Sicht. Diese Interpretationsweise wird aber von der Hirnforschung selbst abgelehnt.
Stattdessen zeigt sie klar, dass instruierender Unterricht auf lange Sicht nicht dazu führt, dass das, was gelernt, auch „abgespeichert“ wurde. Im Gegenteil, sinnliche Erfahrungen, Freude, Misserfolg, Staunen und Unbehaglichkeit sind konstituierende Elemente des Lernens und der Gehirnentwicklung. Erfahrungsvielfalt und ideenreiche, künstlerische und kreative Tätigkeiten erzeugen eine Gehirnstruktur, welche reich an Assoziationen ist, und die wiederum selbst die organische Grundlage für kreatives Denken und komplexe Emotionen bildet. Ein pädagogischer und sozioökonomischer Rahmen, der Erfahrungen in vorbereitete Bahnen leitet – ironischerweise etwa durch beschleunigende Lernprogramme - führt zu einer Verarmung der neurologischen Wege.“ (xiii)
Wenn wir künstlerisch tätig sind, wenn wir zeichnen, dann ist das ein Ausdruck unseres Willens und unserer Motivation, unserer Gefühle und Emotionen, unserer Sinneserfahrungen, Vorstellungen und unseres Denkens. Die Kunst kann unser gesamtes menschliches Wesen erfassen, angefangen von den zweiteiligen und dreiteiligen Gehirnfunktion bis hin zu unserer dreigliedrigen Körperorganisation und den drei Fähigkeiten der Seele. Innerhalb dieses dreigliedrigen Menschenbildes – Körper, Seele und Geist – dienen Kunst und kreative Prozesse als Bindeglieder zwischen physischen und geistigen Tätigkeiten. Daher ist es hilfreich, wenn die Kunst ein lebendiger Teil unseres Lebens wird, ein wesentlicher Teil unseres inneren Lebens, unabhängig von Beruf oder Lebensstil. Kreativität muss in unseren täglichen Handlungen und Entscheidungen einen Platz einnehmen. Wenn wir nicht roboterähnliche Denkmaschinen einerseits oder eigensinnige, lustgetriebene Tiere andererseits werden sollen, sondern unsere gesamten Möglichkeiten erkennen wollen - unsere wahren Schätze -, dann werden wir im kreativen Bereich, im Künstler in uns, die universalen menschlichen Eigenschaften erkennen. Schließlich ist es wichtig, dass wir auf den Menschen als gesamten Organismus schauen und nicht nur Hirnfunktionen oder messbare kognitive Prozesse in Betracht ziehen. Immerhin sind wir mehr als nur Gehirne, wir sind nicht nur Kopf, sondern genauso Hand und Herz!
Jede Idee, welche die bedeutsame Rolle der Intelligenz in der Kunst ignoriert, basiert auf einer Definition von Denken, die verbale Zeichen und Worte als ihr einziges Material benutzt... Das Schaffen eines echten Kunstwerkes braucht vermutlich mehr Intelligenz als das sogenannte Denken, welches unter jenen verbreitet ist, die sich gerne selbst als “Intellektuelle” bezeichnen. John Dewey (1859 -1952)
Van James ist Kunstlehrer an der Honolulu Waldorf School und am Kula Makua Teacher Training in Hawaii. Ausserdem ist er Gastdozent am Rudolf Steiner College in Kalifornien und am Taruna College in Neuseeland.
Aus dem Englischen von Katharina Stemann
i Edwards, B. (1999) Garantiert Zeichnen Lernen. Rowohlt.
ii Pearce, J. C. (2005) Die magische Welt des Kindes und der Aufbruch der Jugend. Arbor. Freiburg.
iii Steiner, R. (1992) Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik. Rudolf Steiner Verlag AG. Basel
iv Obwohl Pädagogen den IQ anerkennen und in den letzten Jahren den EQ bestätigt haben, ist die Anerkennung des WQ nur in Studien von „Studio Thinking“ beachtet worden. (Siehe Hetland, L. und E. Winner, S. Veenema, K. Sheridan. 2007. Studio Thinking: The Real Benefits of Visual Arts Education. Teachers College Press: New York.)
v Healy, J. (1991) Endangered Minds. Why our children don't think and what we can do about it. Simon & Schuster.
vi Gardner, H. (2013) Intelligenzen: Die Vielfalt des menschlichen Geistes. Klett-Cotta. Stuttgart.
vii Rittelmeyer, C. “Advantages and Disadvantages of Brain Research for Education,” Research Bulletin, S. 27.
viii Gardner, H.
ix Ibid.
x Steiner, R. (1992) Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik. Rudolf Steiner Verlag AG. Basel
xi Steiner, R. (2011) Das Wesen der Farben. Rudolf Steiner Verlag AG, Basel. S.291
xii In 2009 hat die Walt Disney Company, welche das Copyright auf Baby Einstein, Baby Mozart und Baby Shakespeare hat, eine Kaufrückerstattung auf diese Produkte angeboten, weil es an Beweisen mangelt, dass technologische Spielzeuge die Bildung von Kindern fördern kann. Siehe: www.consumeraffairs.com/news04/2009/10/baby_einstein.html
xiii Rittelmeyer, C. “Advantages and Disadvantages of Brain Research for Education,” Research Bulletin, S. 17.
Bild 1: Epochenheft zur Gehirnphysiologie, 11.Klasse.
Bild 2: Kindererziehung gleicht den architektonischen Teilen eines Gebäudes; sie erfordert eine stabile Grundlage, kräftige Unterstützung und ein schützendes, überspannendes Dach oder eine Beschwerung. Handwerkliches, konkret intuitives Lernen bildet die Grundlage in der frühen Kindheit, während das Lernen von Lesen und Schreiben mithilfe einer künstlerisch-symbolischen Methode die stützende Säule der mittleren Schuljahre ist. Das formale, konzeptionelle Wissen wird dann zu einer Art i-Tüpfelchen in der Erziehung der Jugendlichen.
Bild 3: Kreidezeichnung eines Erstklässlers.
Bild 4: Kreide- und Buntstiftzeichnung eines Drittklässlers.
Bild 5: Buntstiftzeichnung eines Fünftklässlers.
Bild 6: Pastellzeichnung eines Elftklässlers.
Bild 7: Stift- und Pastellzeichnung eines Elftklässlers.
Bild 8: Farbstiftzeichnung eines Zwölftklässlers.